Schlacht bei Novara (I) vom 23.03.1849
Novara knapp 60 Km westlich von Milano in Norditalien könnte viel erzählen. Bereits im Jahr 1513 Schauplatz der Mailänderkriege der Alten Eidgenossenschaft, desweiteren auch Kampfort der italienischen Unabhängigkeitskriege.
Das Königreich Sardinien-Piemont gegen das österreichische Kaiserreich. Verwandte von Fabian Coulot sind auf beiden Seiten der Kontrahenten zu finden.
Zum Titelbild: Das 2.Bataillon der Tiroler Kaiserjäger unter dem Kommando von Major Christian Hubler zeichnete sich durch heldenmütige Verteidigung besonders aus. Nachdem er mit seinen treuen Kaiserjägern die überlegene feindliche Masse so lange die Stellung, bis die zerstreuten kaiserlichen Truppen des rechten Flügels hinter seinem Bataillon wieder sammeln konnte, ergriff Major Hubler die Offensive. Er rückte dem weichenden Feind von Stellung zu Stellung nach bis vor La Bicoca liegende Hof "Forcate" bei Olengo einnahm. 2 Kanonen, 3 Munitionskarren, 1 Offizier und 200 Mann konnten die Kaiserjäger gefangen nehmen. Durch diesen Einsatz wurde Major Christan Hubler das Ritterkreuz des Maria Theresien-Ordens verliehen. Weitere tapfere Einsätze zum Beispiel gegen Garibaldi wurde im von Seiner Heiligkeit dem Papst das Commandeurskreuz des Gregorius-Ordens verliehen. Am 24.07.1855 wurde er, inzwischen zum Oberst aufgestiegen, in den Freiherrnstand erhoben. Oberst Christian Freiherr Hubel von Orlengo (abgeleitet vom Ortsnamen Olengo, welcher er mit seinen Kaiserjägern eingenommen hatte). Der Sturmangriff kostete den Kaiserjägern 10 Tode unter Ihnen Oberleutnant Anton von Stefenelli und 103 Verwundete unter Ihnen Hauptmann Emanuel Baron Stockard von Bernkopf, Oberleutnant Ridler und Leutnant Karl Gerstenbrand. |