Gestiftet wurde die Prinzregent Luitpold Medaille am 30. Juni 1905 durch Prinzregent Luitpold.

Verliehen wurde diese Medaille “aus eigener Bewegung” an Bürgerliche die durch ihre Tätigkeit treu und fest zum Königshaus gestanden haben. Zur Medaille wurde ein Besitzzeugnis vergeben. Die Medaille war nicht rückgabepflichtig. Der Stempel der Vorderseite stammt von Professor W. von Hildebrand Die Beliehenen kamen aus allen Bereichen wie Militärvereine, Handwerksmeister, untere Staatsdiener und Beamte, Forstbedienstete, Künstler und auch dem Militär. Die Medaille wurde in 3 Stufen verliehen Bronze, Silber und Gold. Die goldenen Medaillen wurden nur an Personen verliehen die dem Regenten sehr nahe standen.

*Neffe der 2 x Ur-Grosstante durch Heirat des Ehemanns der Nichte des Ehemanns der Mutter der Frau des Neffen zweiten Grades der Schwägerin des Onkels durch Heirat der Frau des Cousin der Ehefrau des Grossneffen des Schwagers der Ehefrau des Cousin des Onkels durch Heirat der Ehefrau des Grossonkels zweiten Grades von Fabian Coulot

Familiengrabmal der Familie Dortu aus Potsdam in Freiburg / Wiehre

Alle drei Namen stehen auf dem Grabmausoleum
Die Eltern von Johann Ludwig Maximilian Dortu liessen auf eigene Kosten an der Hinrichtungsstätte dieses Mausoleum für ihren Sohn errichten und sind selbst in dieser Gruft beigesetzt. Die Stadt Freiburg hat nach einer grosszügigen Stiftung der Mutter die Verpflichtung übernommen die Grabstätte auf ewige Zeiten zu pflegen.
Die Freiheitskämpfer starben für Demokratie und Menschenrechte. Ihre Ziele wurden in der Verfassung der Weimarer Republik (1919-1933) und 1949 im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland zum politischen Auftrag für eine
freiheitliche, demokratische und soziale Gesellschaft.
Junge Frauen aus Uffhausen wurden vom preussischen Militär verhaftet, weil sie Blumen auf die Gräber der Hingerichteten legten.

Johann Ludwig Maximilian Dortu, geboren: 29.06.1826 in Potsdam.

Preussischer Unteroffizier, Auskultator beim Stadtgericht Potsdam. Nach der Beteiligung an der revolutionären Bewegung in Potsdam nach Paris geflohen. 1849 Major in der badischen Armee. Am 23. Juli 1849 in Freiburg festgenommen und von einem Standgericht zum Tode verurteilt. Am frühen Morgen des 31. Juli 1849 erschoss ihn ein preussisches Peloton auf dem Friedhof des Freiburger Stadtteils Wiehre. Ein Trommelwirbel sollte seine letzten Worte übertönen. Dennoch hörten die Soldaten Dortus Ruf: „Ich sterbe für die Freiheit. Brüder, zielt gut!“ Obwohl er befehlsgemäß anonym verscharrt wurde, setzten preussische Landwehrmänner noch am selben Tag ein hölzernes Kreuz auf sein Grab.

Friedrich Neff, geboren: 26.02.1821 in Rümmingen

Studium der Rechtswissenschaften und der Philosophie. 1848 Teilnahme an den Freischarenzügen von Hecker und Struve. Beteiligung bei der Befreiung von Gustav Struve in Bad Säckingen. Flucht in die Schweiz. 1849 vom Landesausschuss in Karlsruhe als Civil-Kommissär eingesetzt, mit dem Auftrag, deutsche Freiwillige aus der Schweiz anzuwerben. Den Befehl, sich seinem Kriegsminister zur Verfügung zu stellen, verweigerte Neff am 29. Juni 1849 in Rastatt. Verhaftet am 3. Juli 1849 in Breisach. Wegen Anstiftung zum und Teilnahme am hochverräterischen Aufruhr im Grossherzogtum Baden vom Freiburger Standgericht zum Tod durch Erschießen verurteilt wird Friedrich Neff am 9. August 1849 auf dem Freiburger Wiehre-Friedhof erschossen.

Gebhard Kromer, geboren: 17.06.1821 in Brombach

Soldat des 2. Infanterie-Regiments, Teilnehmer der Soldatenversammlung auf dem Schlossberg in Freiburg. Wegen Meuterei in Freiburg inhaftiert. Wegen Treuebruchs und Beteiligung am Aufruhr vom Standgericht Freiburg am 20. August 1849 zum Tode durch Erschiessen verurteilt wird Gebhard Kromer am 21. August 1849 auf dem Freiburger Wiehre-Friedhof erschossen.